In der vierten Folge unseres Rundgangs durch die Autostadt in Wolfsburg dreht sich alles um Roland Kalweit, den Entertainment Manager der Autostadt. „The Show must go on“ – dieser Titel beschreibt treffend die Rolle von Roland, der hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf von Veranstaltungen und Shows sorgt. Doch bevor der Rundgang beginnt, gibt es einige spannende Fakten über Roland, die seine Vielseitigkeit unterstreichen. Neben seiner Leidenschaft für das Entertainment besitzt Roland alle Motorrad-Führerscheine, den Auto-Führerschein, darf Lastwagen bis 7,5 Tonnen fahren und ist sogar im Besitz eines Personenbeförderungsscheins sowie der Sportbootführerscheine Binnen und See. Man könnte meinen, Roland habe Benzin im Blut. Doch er hat noch viele weitere Talente – sollte man hier in den Mittellandkanal fallen, könnte er dank seines Rettungsschwimmerabzeichens sofort zur Hilfe eilen.
Seine Fähigkeiten sind so breit gefächert, dass man beinahe denken könnte, Roland sei ein Mann für alle Fälle. Doch seine eigentliche Leidenschaft liegt im Eventmanagement und der Unterhaltung. Als Entertainment Manager der Autostadt ist er für die Planung und Durchführung zahlreicher Veranstaltungen verantwortlich. Doch wie ist er eigentlich in diese Rolle gekommen? Ein kurzer Blick in seine Vergangenheit zeigt, dass Roland ursprünglich aus einem ganz anderen Bereich stammt. Als ausgebildeter Schauspieler stand er bereits auf Theaterbühnen und vor Filmkameras. Doch irgendwann führte ihn sein Weg in die Autostadt, wo er nicht nur hinter den Kulissen aktiv wurde, sondern auch in verschiedenen Events eine kleine Rolle übernahm. Trotz seines Engagements in der Autostadt hat er die Schauspielerei nie ganz aufgegeben und steht auch heute noch hin und wieder auf der Bühne.
Während des Gesprächs verrät Roland stolz, auf welche Events er besonders zurückblickt. Die Eis-Shows in der Autostadt, die er über 15 Jahre begleitet hat, gehören dabei zu seinen absoluten Highlights. Hierbei hat er nicht nur die Organisation übernommen, sondern selbst immer wieder kleine Rollen gespielt. Doch auch im Showgeschäft läuft nicht immer alles wie geplant. Eine seiner kuriosesten Geschichten betrifft eine Krimi-Lesung auf einem Schiff, die beinahe im Chaos endete, als das Schiff unerwartet zu sinken drohte. Diese Pannen gehören jedoch zum Geschäft und machen jede Veranstaltung zu einem einzigartigen Erlebnis.
Im nächsten Teil des Rundgangs geht es um Roland und seine Beziehung zum Auto. Obwohl er beruflich in erster Linie mit Künstlern und Events zu tun hat, ist seine private Leidenschaft für Autos nicht zu übersehen. Neben seinem Alltagswagen besitzt er einen Bandbus, mit dem er unterwegs ist, wenn er für seine musikalischen und schauspielerischen Projekte auf Tour geht.
Eine der spannendsten Fragen, die sich bei einer solchen Position stellt, ist: Wie geht Roland mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten der Künstler um, die er betreut? Er gibt bereitwillig Einblicke in einige seiner interessantesten Begegnungen. Roland erzählt mit einem Augenzwinkern, dass Alice Cooper mittlerweile einen ID.Buzz fährt – eine Verbindung zur Autostadt, die zeigt, wie solche Begegnungen auch nach den Events nachwirken können.
Natürlich dürfen in einer solchen Folge lustige Anekdoten nicht fehlen. So erzählt Roland beispielsweise von einem Musiker, der bei der Farbe Orange einen regelrechten Schock erlitt. Während eines Konzerts bestand der Künstler darauf, dass keine orangefarbenen Gegenstände in seiner Nähe sein durften – eine eher ungewöhnliche und schwierige Herausforderung für das Team hinter den Kulissen. Diese sogenannten „Artist Rider“, in denen Künstler ihre speziellen Wünsche für den Backstage-Bereich festhalten, sorgen immer wieder für kuriose Situationen. Doch Roland meistert auch solche Anforderungen mit einer guten Portion Humor und Professionalität.
Im Rückblick auf seine vielen Jahre in der Autostadt spricht Roland auch über die Freundschaften, die durch diese Begegnungen entstanden sind. So erzählt er, dass es ohne seine Hilfe den bekannten Musiker Johannes Oerding in seiner heutigen Form vielleicht gar nicht geben würde. Solche Beziehungen sind es, die seine Arbeit so besonders machen.
Doch Roland blickt nicht nur zurück. Mit Spannung erwartet er bereits das kommende Sommerevent in der Autostadt, bei dem es ihm wieder gelungen ist, ein vielseitiges Programm auf die Beine zu stellen, das für jeden Musikgeschmack etwas bietet. Einige der Künstler sind echte Überraschungen, und die restlichen Tickets sind heiß begehrt. Wer die Bühne betreten wird, verrät Roland noch nicht ganz, aber er verspricht, dass es ein unvergessliches Event wird.
Zum Abschluss darf natürlich ein Klassiker in der Autostadt nicht fehlen: die Volkswagen-Currywurst. Roland scherzt, ob Herbert Grönemeyer wohl schon einmal bei der Original Volkswagen-Currywurst gesungen hat. Währenddessen erwähnt er, dass es mittlerweile auch eine vegane Variante gibt.
Bevor es zur Currywurst geht, dankt Roland für die vielen lustigen und spannenden Geschichten, die er im Laufe der Jahre in der Autostadt erlebt hat – ein spannender Einblick in die Welt der Events und Stars, die Roland mit Leidenschaft und Kreativität gestaltet.